Bald endet die Erntezeit für den Rhabarber. Bis 24. Juni sollte er verwertet worden sein. Warum, erfahrt ihr hier. Der Rhabarber ist unter den Gärtnern eine beliebte Pflanze aufgrund seiner Robustheit und einfachen Kulturführung. Welchen Boden und Standort, welche Sorte Ihr wählen solltet und wann geerntet wird, erfahrt Ihr in unserem Artikel.
Boden und Standort
Große Ansprüche an den Boden stellt er nicht. Dennoch wächst er am besten auf mittleren bis schweren Böden. Das heißt, der Boden sollte die Fähigkeit besitzen, dass Wasser zu halten. Denn der Rhabarber benötigt große Wassermengen wegen seiner großen Blätter. Aber auf Staunässe solltet Ihr achten – die verträgt er nicht. Richtig große Stiele und einen hohen Ertrag erhaltet Ihr, wenn Ihr den Rhabarber an einen sonnigen Platz pflanzt.
Anbau und Ernte
Die beste Pflanzzeit für den Rhabarber ist der Frühherbst. Einen Quadratmeter Fläche braucht eine Pflanze. Erst im zweiten Jahr kann man dann von April bis Mai die ersten Rhabarberstängel ernten. Beim Ernten achtet darauf, dass Ihr die Stiele herausdreht und nicht abschneidet. Lasst auch bei jungen Pflanzen ein paar Stängel stehen und erntet nicht alles ab. Bis zum 24.Juni (Johanni) sollte der Rhabarber abgeerntet sein und auch gegessen werden. Danach steigt der Wert der Oxalsäure. Blühende Stängel werden übrigens nicht geerntet und sollten entfermt werden. Nach Johanni beginnt die Pflanze für das kommende Jahr Reservestoffe zu speichern. Die Blätter schneidet man nach der Ernte ab und kann sie aud den Kompost tun.
Sortenwahl
Man unterscheidet beim Rhabarber zwei Arten – den grünstieligen und den rotstieligen. Rhabarber mit grünen Stielen weisen einen saureren Geschmack auf, bringen aber einen hohen Ertrag. Hingegen besitzt der Rhabarber mit roten Stielen weniger Frucht- und Oxalsäure, was ihn milder im Geschmack macht. Zu ihnen gehören folgende Sorten: „Vierländer Blut“, „Holsteiner Blut“, „Frambozen Rood“ und „The Sutton“.
Verwendung
Die geernteten Stiele solltet Ihr bitte nicht roh essen. Die fleischigen Stiele kann man zu Kompott und Marmelade verarbeiten. Wollt Ihr den Rhabarber nicht sofort verarbeiten, dann kann man ihn in ein feuchtes Tuch einwickeln und im Kühlschrank lagern.
Sehr informativ, auch wenn ich das meiste schon wusste 🙂 Ich freu mich schon auf den Mai, der besten Erntezeit fMaulwurf vertreibenür Rhabarber